Willkommen

Das Ziel des neuen SPÄLTI – ADVANCE OMEGA 7 Team ist, XC- und Wettkampf- Nachwuchspiloten zu fördern und in ihrer Entwicklung zu unterstützen. Diese Piloten werden in den nächsten beiden Jahren OLC-Flüge unternehmen und Serienklasse-Wettkämpfe bestreiten.

In diesem Blog werden wir regelmässig über News im SPÄLTI – ADVANCE OMEGA 7 Team infomieren.

Montag, 22. Dezember 2008

Happy X-Mas !!!


Wünsch Euch allen ein frohes und wunderschönes Weihnachtsfest im Kreise Eurer Lieben! Ein paar erholsame und besinnliche Feiertage zum Kräfte sammeln und einen guten Rutsch in ein gesundes und erfolgreiches neues Jahr 2009!

Darauf das wir alle wieder viele schöne und erfolgreiche Flüge und vorallem nochmehr gute und gesunde Landungen machen!

Hoffe bei Euch schaut auch das Christkindl vorbei

Cheers - Euer Heli

Dienstag, 11. November 2008

Anstehende Änderung für Paragleiter in Österreich!

Es tut sich was in Österreich! Wenn alles passt, ist die Gütesiegelpflicht bei uns bald Geschichte:

Zitat von Oeac
Mitteilung des ÖAeC – FAA,
Technik HG/PG





Liebe Piloten, Obmänner, Entwickler/Erzeuger, Instandhaltungsbetreiber und Händler der Luftsportsparte HG/PG und mot. HG/PG


Der ÖAeC als Vertreter des Flugsportes in Österreich ist unter anderen auch im Bereich Technik HG/PG (HG/PG - mot HG/PG) mit seinen Mitarbeitern sehr bemüht, dem Trend der Zeit zu entsprechen und diesbezügliche Veränderungen voranzutreiben und auch zu verwirklichen.

Nach langen Vorbereitungen und intensiven Verhandlungen mit dem BMVIT ist es nun gelungen, einen großen Erfolg zu erzielen.

Dr. Reinhard Flatz, Bevollmächtigter und Verhandlungsleiter des „Österreichischen Aero-Clubs“, hat in einer Besprechung am 10. Nov. 2008 mit den Verantwortlichen des BMVIT
in Wien, einen Durchbruch unseres Bestrebens einer Deregulierung der behördlichen Auflagen gemäß ZLLV 2005 unseres Flugsportes im Bereich Technik HG/PG erzielt.

Folgende Änderungen stehen vor der Verwirklichung:

Hänge- und Paragleiter:

Es erfolgt eine gänzliche Entbürokratisierung für einsitzige, mehrsitzige und gewerbliche Hänge– und Paragleiter, wie auch Fallschirme. Es entfallen somit Musterprüfungen, Stückprüfungen und Nachprüfungen.



Motorisierte Hänge- und Paragleiter:

Es erfolgte auch hier die weitreichende Entbürokratisierung analog der motorlosen Hänge- und Paragleiter.
Die neue Definition erlaubt eine Start/Landehilfe, die nicht dauernd mit dem Hänge- oder Paragleiter verbunden ist.
Für eine Motorisierung dürfen nur fußstartfähige Hänge- und Paragleiter herangezogen werden.
Die Leermasse des Luftfahrtzeuges darf 120 kg nicht überschreiten.

Übrig bleibt eine Genehmigung des mot. HG/PG-Systems bei der erstmaligen Verwendung in Österreich, sowie auch die Einhaltung der 2jährigen Überprüfungsfrist.


Es wird versucht, die Novelle der ZLLV bis zum Beginn der neuen Flugsaison 2009 zu verwirklichen


An dieser Stelle nochmals einen herzlichen Dank an Dr. Reinhard Flatz, der die Ergebnisse unserer Verhandlungsrunden im ÖAeC zusammenfasste, dies zur Vorlagenreife brachte, dem BMVIT einreichte und darüberhinaus schlussendlich die Verhandlungen mit den Vertretern des BMVIT führte.

Dr Reinhard Flatz wird bis zur Endvorlage, bzw. bis zur Veröffentlichung der ZLLV Novelle die Verhandlungen und notwendigen Berichtigungen und Bearbeitungen im Zusammenwirken mit den Bearbeitern des BMVIT durchführen.

Einen Dank auch an die zuständigen und verantwortlichen Personen und Bearbeiter im BMVIT.

An dieser Stelle erinnere ich Euch nochmals an meinen Leitspruch: „Nur zusammen sind wir stark“. Darum unterstützt mit eurer Mitgliedschaft den ÖAeC.

Rundumschläge von frustrierten Personen und sogenannten „Besserwissern“ bringen nichts, schaffen Verunsicherungen und schaden nur unseren Bestrebungen, das Beste für unseren Flugsport herauszuholen.

Bei anfallenden Fragen und Wünschen steht auch weiterhin das Team Technik HG/PG mit Rat und Tat zur Seite.

Mit freundlichen Grüßen,


Leiter Technik HG/PG - mot. HG + PG

Willibald Stocker

Montag, 3. November 2008

Spälti Wandkalender 2009

Die Spälti AG wird 2009 erstmals einen Wandkalender mir Impressionen vom Gleitschirmfliegen zusammenstellen. Darunter natürlich auch verschiedene Bilder des SPÄLTI – ADVANCE OMEGA 7 Team.

Der Kalender wird in Kürze ausgeliefert und bei den Flugschulen verfügbar sein. Ab fünf Exemplaren kann der Wandkalender auch direkt bei der Spälti AG bezogen werden – der Preis beträgt CHF15.-. Ein allfälliger Gewinn aus dem Verkauf kommt direkt dem Gleitschirmsport zu Gute.


Hier eine Vorschau einiger Bilder aus dem Kalender:

(Bilder: Alain Zenger)

Weiter Bilder kommen zum Beispiel von Chrigel Maurer oder Petsch Neuenschwander beim Akro-Fliegen.

Montag, 6. Oktober 2008

Kein Wetterglück für die Jungfrau Stafette

Am 4. Oktober wurde die zweite Auflage des Jungfraustafetten-Revivals durchgeführt. Bereits in den 1930er Jahren wurde diese Stafette mit verschiedensten Disziplinen quer durch die Schweiz durchgeführt.

Diese Jahr waren 13 Etappen vorgesehen – eine davon eben mit dem Gleitschrim vom Eggishorn auf die Fiescheralp.

Die Wetterprognosen waren seit längerem nicht allzu gut. Also bin ich bereits mit wenig Hoffnung nach Fiesch aufgeborchen. Am Freitag Abend sah das Wetter dann aber besser aus als erwartet und es keimte etwas Hoffnung auf. Diese Wurde beim ersten Blick aus dem Fenster am Samstag jäh zerschlagen. Viel Wolken, Regen und Wind. Los gings dann um 7.00 in Schaffhausen mit der Rennradstrecke, gefolgt von einem 9km langen lauf. Zu dieser Zeit war bereits Klar, dass die Etappe mit dem historischen Flugzeig von Dübendorf aufs Jungfraujoch nicht stattfinden konnte (für unser Team war dies ganz gut, da unser Flugzeug wegen des schlechten Wetters während der ganzen Woche nicht aus dem Tessin zum Start überführt werden konnte).

Um 10.00 war das Briefing auf dem Eggishorn angesagt. Dort gibt es normalerweise keinen Startplatz (wer schon dort war, weiss warum ;-) ). Allerdings herrschte bereits auf der Fiescheralp dichtes Schneetreiben. Auf dem Eggishorn selbst war dies natürlich nicht besser. Aber Gelitscheirmpiloten sind ja unverbesserlich Optimisten und so hielten wir das Briefing im dichten Schneefall trotzdem ab. Bald darauf wurde klar, dass die Etappen über den Aletschgletscher (Ski und Gletscherläufer) nicht stattfinden konnten. Zu viel Schnee und Wind. So kam dann um 11.00 auch die definitive Absage für den Gelitschirmstart.

Weiter ging’s mit den Bergläufer und den Downhill-Bikern. Beide waren nicht zu beneiden. Die Downhillstrecke war wegen des Neuschnees sehr schwierig und einige Fahrer verbrachten wohl mehr Zeit am Boden liegend denn auf dem Rad. Danach folgten die Etappen auf den historischen Motorrädern, dem Kajak, den Oldtimer-Autos und zum Schluss noch mals einer Laufstrecke.

Unser Team (SB Racing Team Basilensis) konnte sich während der ganzen Strecke auf dem guten 14. Platz halten.

Trotz des schlechten Wetters war der Anlass ein riesen Erlebnis und ich hoffe, dass ich das nächste mal bei besseren Bedingungen wieder dabei sein kann!

Mehr Infos...

Mein Dank an dieser Stelle geht an unseren Team-Chef Stevie Brügge für die super Organisation und die tolle Unterstützung! Ein Merci auch an Advance für’s Ausleihen des kleinen Schrims - schliesslich wollte ich ja schnell unten sein!

Dienstag, 30. September 2008

Namaste! Greetings from the roof of the world!

Servus!
ich send euch allen hiermit schoene gruesse aus kathmandu in nepal.
wir sind gestern ueber abu dhabi angekommen. wie es aussieht, haben wir glueck und bekommen voraussichtlich das visum fuer tibet - dann starten wir am 09.10. unsere reise zum heiligen berg kailash und dessen umrundung.

heute hatten wir eine runde sightseeing in kathamndu und morgen gehts zum rafting in den trisuli river. der geplante raft auf dem kali gandaki ist leider durch den starken monsun nicht moeglich. der kali hat zur zeit schwierigkeitsstufe 5+ von 6 (6=unbefahrbar) - das wollen wir uns dann doch nicht antun.

anschliessend sind wir 2 tage in pokhara am fewa lake und dann geht es zurueck nach kathmandu bevor wir hoffentlich nach tibet starten koennen.

ganz liebe gruesse an alle
- heli

Sonntag, 7. September 2008

XC-Open sind zu Ende

Auch wenn es lange nicht danach aussah, konnten die XC Open am Samstag mit einem Task beendet werden. Bis zum Mittag blieb der Himmel grau und die Hoffnungen schwanden zusehends. Doch dann besserte sich die Lage recht schnell und um 14.45 standen wir am Start für das Briefing. Der Start folgte kurz später.

Die tiefe Basis und die grossflächige Abschattungen machten die Aufgabe über den Pass nach Avila zu gelangen nicht einfach. Leider erwischte es auch Mario kurz nach dem Pass, so dass er seinen hervorragenden 2. Platz in der Serial Wertung nicht halten konnten. Auch das Team von Mario und Philippe rutschte noch weit vom Podest (vor dem Task Rang 3. nachher 8.). Martin wurde ebenfalls vom „Pass gefressen“. Seine Sugarloop Crew Landete auf dem 5. Platz.

Da die Deadline bereits um 18.00 gesetzt war (es galt ja noch die Siegerehrung durchzubringen) wurden die Distanzen nicht allzu lang. Die besten erreichten gut 90km. Ich kam gut, wenn auch spät über den Pass und konnte mich dann im Avilatal mit dem Wind vorwärtsarbeiten. Bei Taskende war ich knapp bei km 60 und landete damit auf Rang 30.

Resultate Task 4

In der Gesammtwertung det Serial Klasse wurde Mario 5. (!), Philippe 30. und Martin 47.
Gratulation natürlich an Chrigel Maurer der den Anlass für sich entscheiden konnte!
Die besten Overall:
1. Christian Maurer
2. Jouni Makkonen
3. Godfrey Wenness
4. Ralph Schloeffel
5. Olivier Nef
6. Suby Lutolf
Merh Infos auch hier...

Für die einen gehen nun die German Open los – leider bereits am Sonntag mit einem tragischen, tödlichen Unfall – auch von unserer Seite herzliches Beileid an alle Angehörigen und Freunde!
Für andere (mich) fängt der Alltag zu Hause wieder an.

Schön war’s. Hoffentlich bis nächstes Jahr (vielleicht noch mit etwas mehr fliegbaren Tagen :-) )

Hier ein paar Impressionen aus dem schönen Fluggebiet!
(Fotos: Aaron Blaser, Philippe Mettler)

Von Piedrahita XC Open 2008

Freitag, 5. September 2008

4-6. Tag XC-Open Piedrahita

Der 4. Tag sah nicht nach einem fliegbaren Tag aus, aber es wurde schlussendlich doch einen Task angesagt. Ich startete sehr früh was eigentlich ein Nachteil war. Der relative starke Wind liess es nicht zu auf folgende Piloten zu warten. Durch den starken Wind wurde ich richtiggehend über den Pass katapultiert. Wieder im Flachen konnte ich nur wenig hochdrehen und muste schliesslich mit einem 40iger Wind spitze landen. 15min später überflog mich Chrigel und eine 10er Gruppe. Der Tag war für mich gelaufen. Glücklicherweise (für mich) wurde der Task kurz darauf abgebrochen - wegen zu viel Wind.
Philippe musste vor dem Pass landen (der Rang bleibt geheim ;-) ) und Martin konnte sich gegenüber den Vortagen steigern und wurde 25.

Dieser Tag hat die Rangliste durchgewirbelt.
Resultate

Der 5. und 6. Tag wurde wegen zu starken Wind abgesagt.
Wir hoffen, dass morgen wieder fliegbare Bedingungen herschen und es nochmals richtig spannend wird.

Viel Wind am Start (Bild: xc-open.org)

Dienstag, 2. September 2008

Piedrahita

hola aus dem sonnigen und heissen Spanien.
Sorry dass wir den Bericht erst jetzt schreiben, aber wir hatten in den letzten Tagen einfach keine Zeit dafür da wir immer erst irgendwann in der Nacht von unseren Rückholern heimgebracht wurden. Piedrahita ist einfach der Wahnsinn. Bis zum 2. Task kannten einige Teammitglieder (dr Dütsche) allerdings nur die Strecke bis zum Pass der das Tal von Piedrahita und das Tal von Avila trennt. Allerdings muss mann dazu sagen dass der Pass gleich am Anfang kommt und so ziemlich die einzige Schlüsselstelle darstellt. Denn egal mit wieviel Höhe mann versucht über den Pass zu fliegen, am Ende findet sich doch alles auf Soaringhöhe wieder ein. Wenn es allerdings gelingt über den Pass zu fliegen, erschliesen sich einem schier unendliche Möglichkeiten mit den Wolkenstrassen ins spanische Flachland zu fliegen (Bild unten). So flogen wir Spältiteamler:

Task 1
8th 103km Mario
55th 40km Philippe
??th ??km Martin

Task2
13th 160km Mario
40th 106km Philippe
??th 93km Martin

Heute herschte leider starker Rückenwind - so no starts. Morgen siehts gleich aus.
Hier noch ein ein Beispiel wie Flachlandfliegen geht: Beispiel Chrigel 200km

Bericht von Martin, Mario, Philippe
Foto: Dominik Frei


Dienstag, 26. August 2008

Swiss PG Championship Flims/Fiesch

Nach drei Verschiebungen konnte die SM doch noch durchgeführt werden. Leider konnte durch Terminkonflikten einige unsere Teammitgliedern nicht teilnehmen.
Wegen der unsichern Wetterprognose wurde die SM kurzerhand nach Fiesch verschoben.
(dank Martin Scheel und Richi Imstepf). Das Teilnehmerfeld war mit 65 teilnehmenden eher klein, dafür aber umso hochstehender; Europameister Greg Blondeau, Ch. Maurer, Aebi, Sigel, Schmocker, Kroll, Malecki.... um nur einige zu nennen.

Task 1
Der Task erschien mit 60.2km relativ einfach. Ich erwischte für meine Verhältnisse einen guten start (30s verspätung ;-). Die Taktik zuerst etwas vorausfliegen zu lassen, erwiess sich als goldrichtig. Ich konnte laufend Plätze gut machen. Durch die Absink-Inversion und beim Rückweg zügigen Gegenwind, war es schwierig die gute Mischung hoch und tieffliegen zu finden.

Philippe der mit einer Gruppe offensiv tief flog hatte pech, die Idee war gut nur leider verschlechterte sich die Verhältnisse durch den zunehmenden Wind und verlor dadurch viel Zeit.

Mir lief es immer besser, kurz vor der 2. Wende, klebte ich regelrecht an der Basis und konnte mit bis zu 70ig Sachen zur zweitletzten Boje blochen.

Leider verlor ich 2 Plätze weil ich beim Rückweg hochoben im Gegenwind stand und die Tieffliegenden Piloten konnten mit dem Talwind zur letzten Boje "brettern".

  • 1th Michael Sigel
  • 30th Mario Pfister
  • 43th Philippe Metter
Task 2
Nach einem "Ruhetag" gab es eine 70km Aufgabe. Schon nach dem tSart machte sich die stabile Schichtung negativ bemerkbar. Ein grossteil der Teilnehmer konnten sich nur knapp vor dem Startplatz "nullern". Philipp war wie eigentlich immer kurz vor dem start höher. "Wie macht er dass bloss?". Ich flog vom Pulk weg und konnte ca 3km vom Bigzylinder einwenig hochkurbeln. musste aber wieder früh zurückfliegen um nicht den Anschluss zu verpassen. Nun begann der Nervenkrieg, es ging um meter. Ohne wirklich zu steigen gings zur ersten Boje. Nur die Cracks konnten die Boje im Direktflug nehmen. Ich hatte glück und wurde mit einem mässig-schlechten Schlauch überrascht.
Der Führungspulk war schon weg und ich musste mit einer 3er Verfolgergruppe vorliebnehmen.
Wir arbeiteten gut susammen (merci Susle).
Ich konnte mich von der Gruppe lösen, und flog alleine zurück. vor einer Querung wartete ich auf die Gruppe und flog mit ihnen bis kurz vor die Schlüsselstelle.
Ich hatte bis zu 8min Vorsprung zur meinen direkten "serial"- Verfolger, musste aber Lehrgeld bei der Schlüsselstelle zahlen; Ich erreichte wegen 150meter die Boje nicht und musste im Nichts Anschluss suchen.
Als ich mich entschlossen habe, weiterzufliegen und auf die andere Seite vom Ausläufer zufliegen, haben Michael Maurer O7(Bruder von Chrigel) und David Rossi (Niviuk Peak) zu mir aufgeschlossen. Ich war schlussendlich zu tief und hatte die Gedult nicht zum hochzusoaren und die Wende zu schnappen. Es war auch kurz vor der Taskdeadline und ich flog zum Goal zurück. David Rossi (Peak) hatte mehr gedult und schnappte kurz vor der deadline die Boje und konnte entscheidende Kilometer mehr machen und überholte mich um 7Punkte. Philippe "versoff" in der stabilen Suppe wie viele andere und musste nach der zweiten Boje landen.
Gäbe es in der Schweiz eine Serial Wertung, wäre ich nach Michael Maurer und David Rossi auf dem Dritten Schlussrang und Philippe wäre Neunter.

overal international
1th Andi Aeby
2th Chrigel Maurer
3th Michael Sigel
30th Mario Pfister
41th Philippe Mettler (nur 3 Ränge nach dem Europameister ;-)

Rangliste
Fotos von azoom.ch
Bericht Swiss-league.ch

Montag, 25. August 2008

Osttirol Open 2008



und 2. Teil der Staatsmeisterschaft (da ja in Bramberg nur 1. Task geflogen werden konnte).


Also wiedermal ich ... sonst schreibt ja keiner mehr wie es aussieht ...

Auch bei diesem Wettkampf hatten wir wiedermal, wie schon so oft diese Saison, kein Wetterglück. Der Freitag wurde bereits im Vorfeld abgesagt und auch der Samstag musste gechancelt werden da der Wind am Boden zu böig war. D.h. es blieben von 3 Tagen wieder nur einer übrig.

Als wir dann am Sonntag zum Startplatz hochfuhren, machte es bereits hinter uns zu und die meisten Piloten gingen davon aus das es auch heute nichts werden sollte und wir entweder nur einen Abgleiter hinbekommen oder gleich mit der Bahn runterfahren können.

Aber siehe da, es wurde wieder besser (wenn auch nicht viel ;-) und es wurde ein Task über knapp 54 km ausgeschrieben. Die Basis war sehr tief und nur einzelne Bärte schafften es einen bis zur 2. Wolkendecke hoch zubefördern.

D.h. das Motto war hochbleiben um jeden Preis, den fast jeden der einmal zu tief kam, den hat der Talwind gefressen ... so leider auch mich nach etwas über 21 km.

Ein einsames Rennen lieferte Heli Eichholzer, der auch als einziger ins Ziel kam. Wieder eine Spitzenleistung!

Kurz nach 16:00 Uhr wurde der Task dann gestoppt, da die Windverhältnisse im Ziel immer schlechter wurden und der Wind stark auffrischte.


Ergebnisse:


Stefan Sindelka
5. Platz Serienklasse Osttirol Open
19. Platz Staatsmeisterschaft Overall


Stephan Gruber
10. Platz Serienklasse Osttirol Open
36. Platz Staatsmeisterschaft Overall


Helmut Dersch
14. Platz NC-Klasse Osttirol Open
48. Platz Staatsmeisterschaft Overall
(Bilder von Daniel Kofler / Thermik.net)

Montag, 4. August 2008

Bordairline 2008



Kuchler gewinnt Paragleiter-Extrem-Bewerb in Werfenweng.

Am Samstag, den 26.07.2008 um 8 Uhr morgens, fiel in Werfenweng der Startschuss für Bordairline. 32 Athleten aus drei Nationen (Österreich, Deutschland, Slowenien) haben die Aufgabe in 33 Stunden mit dem Paragleiter fliegend und/oder zu Fuß so weit wie möglich vom Start weg, und wieder zurück zu kommen. Dichter Bodennebel über ganz Pongau schaffte gleich zu Beginn Raum für neue Taktiken. Die Athleten teilten sich in 5 Gruppen auf. Einige wählen den Aufstieg zur Werfnerhütte, um sich mit einem Flug Richtung Norden nach Salzburg Stadt zu kämpfen. Andere erwarteten keine Auflockerung der Nebeldecke und marschierten vom Start Richtung Mitterfeldalm am Hochkönig, nach St.Veit oder Schladming. Der Großteil der Starter rechnete aber mit Flugwetter. Sie nahmen die 1000 Hm auf den Bischling in Angriff. Leichte Thermik und 10km/h Ostwind trugen die Ersten bis Bischofshofen bzw. St. Johann/Pg.



Ab 15 Uhr setzten die angesagten Überentwicklungen der Fliegerei ein Ende.

Die meisten Bordairline - Athleten entschieden sich für ein Weiterkommen per pedes.

Der zweite Tag begann mit Bodennebel und teilweise kurzen Regenschauern. Trotz Krämpfen, Blasen und Schmerzen steuerten die Kämpfer tapfer weiter Richtung Ziel, in Werfenweng. Alle Teilnehmer vertrauten dem Flugwetterbericht, der für Samstag und Sonntag die gleiche Wetterlage prognostizierte und setzten auf keine großen Streckenflüge.Aber bekanntlich kommt es ja meistens anders als man denkt! Laut Wetterbericht sollte es 15 Knoten Ostwind und viele Wolken mit einzelnen Regenschauern geben. Auf Basis dieses Wissens wurden schon am Vortag die möglichen Rückwege von den einzelnen Athleten kalkuliert. Am zweiten Tag standen jedoch weder Wind noch Wolken einem guten Flugtag im Wege. So kam es, dass einige Athleten hoch über den Köpfen der wandernden Piloten ins Ziel segelten, wodurch die unten „marschierenden Flieger“ noch mehr Qualen ertragen mussten.

Beim obligatorischen Finisher Interview am Red Bull Zielbogen bekamen die Zuschauer einen Einblick in die letzten 33 Stunden der Teilnehmer. Vom Grillen und Übernachten an der Salzach über 33 Stunden fliegen und marschieren ohne Pause bis hin zum Frühschoppen vor dem Rückflug auf der Alm, jeder der Teilnehmer konnte sich Bordairline individuell richten.

Mit einer rekordverdächtigen Laufstrecke von ca. 115 km und 2000 Hm in 33 Stunden verbuchte Christian Amon (Hallstatt) knapp vor Stefan Sindelka (Golling) diese Wertung für sich. So mancher Starter schwor, sich solchen Torturen in Zukunft nicht mehr hinzugeben. Nächstes Jahr wird man jedoch wieder viele bekannte Gesichter sehen können, die diesen Schwur gebrochen haben und bei Bordairline 2009 dabei sein werden!

Ergebnis:
1. Eichholzer Helmut Kuchler Blockhaus - Biotech Team, Kuchl
2. Amon Christian Suunto – Swing, Hallstatt
3. Sindleka Stefan Spälti – Biotech Team, Golling
4. Budack Lars Gradient, Köln
5. Fankhauser Patrik UP Produkts, Fieberbrunn
(Text: DHV Homepage - http://www.dhv.de/)

German Cup 2008 - der Sieger steht fest!


Der German Cup 2008 ist mit 14 gewerteten Durchgängen erfolgreich zu Ende gegangen. Valeri Regehr hat einen eindrucksvollen Start -Ziel - Sieg geschafft. Bereits bei seinem ersten Task an der Mosel flog er ins Ziel und sicherte sich die ersten 1000 Punkte. Diese Führung baute er Schritt um Schitt bei der BaWü und in Andelsbuch mit 4 weiteren Tausendern aus und war damit auch in den beiden letzten Wettkämpfen in Greifenburg und Altes Lager trotz Abwesenheit nicht mehr einzuholen.


Herzliche Gratulation zu diesem Erfolg, Valeri!


Hier der Link zur Gesamtergebnisliste:

(Text: DHV Homepage - www.dhv.de)

Freitag, 25. Juli 2008

Österreichische Staatsmeisterschaft 2008 in Bramberg

Vom 17. bis zum 20. Juni fanden in Bramberg die offenen Österreichischen Staatsmeisterschaften im Paragleiten statt. Und gleich vor weg - es war wiedermal eine Meisterschaft welcher dieses Jahr kein Wetterglück vergönnt war.

Donnerstag wurde bereits vorher via Internet wegen schlechten Wetters abgesagt. Auch Freitags waren die Prognossen äusserst bescheiden. Der Veranstalter versuchte aber trotzdem einen Durchgang hinzuzimmern, was aber leider nicht gelang und so gabs auch am Freitag keinen Lauf.

Dann der Samstag - ein Tag der lt. Wetterbericht hoffen lies. Und es schaute auch nicht schlecht aus in der Früh als langsam aber sicher immer mehr Piloten beim Zelt am Landeplatz eintrudelten. Früher Auffahrt zum Startplatz und früher Start waren geplant.
Um 11:30 Uhr ging dann auch das Window zu einem 71 km Task zur Schmittenhöhe und wieder zurück auf. Doch es zeigte sich schnell das ein früher Start keine Vorteile brachte. Die Thermik wurde zusehens schwächer und immer mehr Piloten kämpften unter Startplatzhöhe ums überleben.

Die Aufgabe war ab 12:15 Uhr scharf, Start war bis 12:30 Uhr erlaubt. Ich wartete sehr lange mit dem Start und als ich dann ca. 10 Minuten vor dem schliessen des Startfensters rausging, versuchte ich erst garnicht mehr beim Startplatz Höhe zu machen, sondern machte mich gleich auf den Weg Richtung Schmittenhöhe.

Damit war ich trotzdem späten Start (fast eine Stunde nach den ersten) ganz vorne mit dabei. Die Thermik wurde aber auch nicht besser - es war ein hartes Kämpfen um jeden Meter steigen, der meisten gleich darauf wieder mit Saufen endete.

So erwischte es auch bereits bei der Pass Thurn Querung einen großteil der Piloten. Einige wenige Piloten schafften es knapp über Mittersill - viele Standen wie ich vor Mittersill am Boden.

Es schaut ganz danach aus das es heute wohl keiner ins Ziel schaffen sollte. Doch im Ziel hörte man das noch 4 Piloten unterwegs sind - natürlich mit dabei - Chrigel :-)
Und es gelang zwar nicht in der erlaubten Zeit, aber trotzdem: Chrigel gefolgt von Heli Eichholzer und Alex Schalber schafften das eigentlich unglaubliche und folgen den Task heim ins Ziel. Christoph Trutmann folgte den Dreien und hatte leider zum Schluss nur etwas zu wenig Höhe so das er knapp vor dem Ziel bei der letzten Boje landen musste.
Eine Wahnsinnsleistung dieser 4 Piloten.

ABER :-) - auch das Team Spälti war wieder stark vertreten und hatte 5 Piloten bei dieser Meisterschaft am Start:


Serienklasse:

1. Platz Stephan Gruber
5. Platz Helmut Dersch
5. Platz Valeri Regehr
17. Platz Martin Petz
19. Platz Stefan Sindelka

Und nachdem leider am Sonntag wieder kein fliegbares Wetter war, blieb die Wertung dieses einen Laufes auch der Gesamtstand und somit wieder ein schönes Ergebnis für das Spälti-Team bei der Staatsmeisterschaft in Bramberg

Greetz - Heli

P.s. wenn noch irgendwer Fotos von der Meisterschaft hätte, würd ich mich sehr darüber freuen - bitte einfach her damit !!!

P.p.s. die Fotos in diesem Post sind von der Homepage der Wildkogelfalken Bramberg www.wildkogelfalken.at

Sonntag, 29. Juni 2008

Geburtstagfeier 100 Jahre Spälti

HAPPY BIRTHDAY - Liebe Babs und Jürg zu 100 Jahren SPÄLTI !!!

Am 28. Juni war es so weit und Babs und Jürg luden zur Geburtstagsfeier zum 100 jährigen bestehen Ihrer Firma, der SPÄLTI AG.

Sehr gerne kamen Deflo, Pfuschi, Phibe, Sergio und ich der lieben Einladung nach und waren Gäste der super organisierten Veranstaltung in Laupen.

Um 17.00 Uhr begann dasAbendprogramm und kurz darauf konnten wir mit unseren Spälti Omegas von der Scheidegg starten und direkt vor dem großen Festzelt auf dem Fussballplatz (keine Anspielungen auf den Stubaicup !!! ;-)) davor landen.

Im Festzelt wurden dann ein ausgezeichnetes Abendessen serviert und als Höhepunkt gab es den Auftritt der beiden Cabarettisten des Cabaret Duo Divertimento (-> www.cabaret-divertimento.ch/) welche ein Feuerwerk an Gags und Spässen für uns vorführten.

An dieser Stelle nochmal ganz lieben Dank für den wunderschönen Abend an Babs und Jürg und nochmal herzliche Gratulation zu 100 Jahren SPÄLTI von Eurem gesamten Omega 7 Team !!!

Hier ein paar Impressionen:





Montag, 2. Juni 2008

Int. Alpen Open 2008 in Innsbruck

Der Wetterbericht lässt eindeutig zu wünschen übrig … föhnig, wechselhaft, labil, gewitterig … lt. Formulierungen welche ein Pilot in Zusammenhang mit dem Wetterbericht für ein Wettkampfwochenende nicht gerne liest.

Und zum Start wurde dann auch gleich der 1. Tag gechancelt. Freitag auf Grund des starken Föhns kein Task.

Wie zu erwarten war, sind dadurch die meisten Piloten erst am Samstag in der Früh angereist. An ein pünktliches Briefing war dadurch natürlich nicht mehr zu denken. Aber was solls, inzwischen ist mans ja eh gewöhnt das man bei solchen Veranstaltungen ausreichend Geduld mitbringen muss.

Trotz vielen Wolken wurde die Auffahrt zur Seegrube angetreten. Der Wetterfrosch sagte uns dann beim Briefing das wir ab ca. 15:00 Uhr mit Überentwicklungen zu rechnen haben. Ausgeschrieben wurde ein kurzer Task über 37,6 km der ab 12:45 Uhr scharf war. 53 Piloten machten sich auf den Weg nach Osten der Nordkette entlang. Trotz der vielen Wolken wurde zügig geflogen und es ging besser als erwartet. Schnellster war Alex Schalber mit 53 Minuten. Aber auch alle 5 Spälti Omegas schafften es an diesem Tag ins Ziel!

Am Sonntag lachte dann bereits in der Früh die Sonne vom Himmel und alles lies auf einen guten Tag hoffen. Das sahen auch die Tasksetter so und schrieben eine Aufgabe über 89,4 km aus … wieder nach Osten bis zum Sonnwendjochhaus im Rofan und wieder zurück. Diesmal war aber 12:15 Uhr der Einflug in den Startzylinder erlaubt und das Rennen damit eröffnet. Doch trotz der guten Verhältnisse war die Aufgabe nicht ohne. Einige Piloten versäumten bereits beim Start den Anschluss und nur wenige Kilometer später hatten dann viele Piloten eine Baustelle und zu kämpfen um wieder Höhe zu gewinnen. Diesmal reichte es nur für 3 Spälti-Piloten bis ins Ziel - ABER diese haben dafür gezeigt was im Omega steckt :-)

Die Spälti-Piloten konnten mit einer gewaltigen Leistung bei dieser Veranstaltung aufzeigen:

1. Task - Serienklasse
1. Platz Stephan Gruber
3. Platz Stefan Sindelka
5. Platz Martin Petz
17. Platz Stefan Kalin
18. Platz Helmut Dersch

2. Task - Serienklasse
1. Platz Stefan Sindelka
2. Platz Martin Petz
9. Platz Stephan Gruber
19. Platz Stefan Kalin
29. Platz Helmut Dersch

Geamtwertung - Serienklasse
1. Platz Stefan Sindelka
3. Platz Martin Petz
5. Platz Stephan Gruber
15. Platz Stefan Kalin
22. Platz Helmut Dersch

Alpen Open 2008

Mittwoch, 14. Mai 2008

188km FAI mit dem SpaeltiO7



Seit mehr als einer Woche werden nun schon vom Hochfelln wahnsinnig große Dreiecke geflogen. Bislang hielt sich allerdings meine Motivation mit 100 anderen Piloten das Pinzgau abzufliegen in Grenzen. Als dann am Dienstag endlich der in unserer Gegend so störende Ostwind nachlies, und 2 Freunde von mir zum Laber fahren wollten, stand der Plan fest. Ich wollte das 200km FAI Dreieck versuchen das die Drachen dort schon häufiger geflogen waren, und auch schon ein paar Gleitschirmpiloten versucht hatten. Am Tag zuvor hatte Uli Wiesmeier das Dreieck schon recht groß geflogen und kam auf 175km.


Als ich dann um kurz nach Elf fertig am Start stand, herrschte leichter Rückenwind, was für den Laber normal ist. Nachdem ich in einer Nullwindphase gestartet bin, flog ich direkt in die Südseite wo mich dann ein schöner großer Bart an die Basis katapultierte. Vom Laber gings an der Zugspitze vorbei Richtung Fernpass.


Am Daniel kam ich das erste mal tief da dieser fast komplett abgeschattet war. Nachdem ich dann doch noch den rettenden Bart gefunden habe, ging es über den Fernpass ins Inntal. Von da ab war der Flug ein Kinderspiel. Im Inntal gings dann über Landeck nach St. Anton am Arlberg, wo ich den ersten Wendepunkte setzte. Von da aus zurück über den Tschirgant ins Ötztal, das fast im Geradeausflug geflogen werden konnte. Im Ötztal gings dann vorbei an der imposanten Bergkulisse bis fast zum Timmelsjoch. Beim Rückweg kam ich nochmal am Ausgang vom Ötztal ziemlich tief, und musste auch ein weilchen suchen bis ich den Bart fand der mich mit zwischentanken am Tschirgant vorbei zum Wannig brachte. Dort traf ich auf den immer noch sehr starken Talwind der sich hier aus dem Lechtalwind und dem Talwind aus Richtung Zugspitze zusammensetzt, aber auch über Lermoos eine Konvergenz bildet. Nachdem ich in der Konvergenz noch ein bischen höhe machen konnte, stand ich dann erneut gegen den Talwind über Ehrwald und entschied mich in eine der großen Wiesen sicher zu Landen.
In den 7Stunden und 40 Minuten die ich in der Luft war hab ich 210km freie Strecke bzw ein 188km FAI Dreieck zurückgelegt. Besonders Spaß gemacht hat mir das ich ständig mit Uli Wiesmeier geflogen bin, auch wenn wir uns zwischendurch für ein paar Kilometer aus den Augen verloren hatten, so flogen wir doch ziemlich oft miteinander. Hier nochmal ein Dankeschön für die Begleitung.

Montag, 12. Mai 2008

Gemeinsam zum ersten 100er in diesem Jahr

Endlich ist gutes Streckenflugwetter! So beschloss ich am Donnerstag frei zu nehmen und gemeinsam mit Philippe auf Kilometerjagt zu gehen. Die Prognose war super guter Temp.gradient, Basis 3000m und schwachwindig. Was will man mehr?!

Wir starteten relativ spät, philippe kam gut weg (wie immer ;-) und wartete über dem Niesen auf mich, während ich ungeduldig Knoten in den Leinen löste. So flog ich etwas später los und konnte so gut verschieden Linien der Vorausflieger (darunter auch Phillipe) beobachten.
Wir flogen die ersten 25km nur gerade aus. Am Albristhorn habe ich zu Philippe aufgeschlossen. Bis nach Lauenen flogen wir gemeinsam, doch nach einem Spülgang drohte für mich schon bald das Aus. Mit angezogener Handbremse fand ich über der Talmitte einen Schlauch.
Kurz vor Pic Chaussy waren wir wieder zu zweit. Es war sehr schwer Philipe über den Schneefeldern ausfindig zu machen.
Pic chaussy-Rennstrecke war dank einer Abschattung angenehm zu fliegen.

Zurück in Gstaad habe ich meinen Flügelmann aus den Blickfeld verloren und beschloss alleine weiter zu fliegen (sorry). Nach dem Lenker-Spülgang fand ich mich wieder 100m über Talgrund :-(meine lauten Fluchwörter lösten vermutlich einen Schlauch aus:-)

zurück am Niesen gings dann tief nach Interlaken und weiter via Morgenberghorn und Schynige Platte nach Grindelwald. Leider hat's für Pfingstegg nicht gereicht. So landete ich nach glücklichen 127km in Grindelwald Grund. Philippe flog auch 121km.
Chrigel flog nur ein 255km FAI dreieck

Track auf google earth:
--> Philippe
--> Mario

Niesen-Pic Chaussy-Grindelwald

Dienstag, 6. Mai 2008

Swiss Cup Salève - 3. und 4. Mai 2008

Nach tollen Flugbedingungen in der Ostschweiz am letzten Swisscup in Wasserauen waren wir gespannt den Salève. Guten Mutes und mit einem tollen Wetterbericht in der Tasche machten sich Mario und ich am frühen Samstagmorgen auf den Weg nach Genf. Die Erwartungen waren noch gewachsen, als am Vortag ein Pilot der vom Salève gestartet war in Interlaken gelandet (knapp 150 km) ist (und dies an einem Tag an dem von Interlaken aus grössere Strecken kaum möglich waren).

Nach der Fahrt auf den Salève hiess es dann erst mal warten. Der Wind kam nicht aus Westen wie angekündigt, sondern Nordost… also Abwind beim Start, und kaum Thermik. Nach dem das Briefing immer wieder nach hinten verschoben wurde ging’s dann so ab 15.00 dann langsam los. (Leider nicht für mich – ich habe mein GPS am Start demoliert. Somit war kein gültiger lauf mehr möglich. Grrrrr! Bei der ansässigen Flugschule konnte mir am Abend für den Sonntag ein Ersatzgerät ausleihen – vielen Dank!)

Die Bedingungen waren durch den immer noch deutlich spürbaren Wind und schwacher Thermik nicht ganz einfach. Angesetzt wurden fünf Bojen. Auf beiden Seiten des Salève bzw. leicht in der Fläche. So schaffte es niemand bis ins Goal (dennoch blieb der Task gültig). Am weitesten schafften es die Piloten, die den Start früh gewagt hatten.

Am Sonntag schienen die Bedingungen etwas besser. Die ersten Quellwolken bildeten sich schon früh, und der Wind war deutlich schwächer und aus einer besseren Richtung. Dennoch wollte sich keine rechte Thermik einstellen, und wieder hiess es warten.

Der Airstart wurde dann auf 15.15 festgelegt. Ein früher Start war diesmal nicht die beste Lösung. Frühe Starter hielten sich die erste halbe Stunde nur sehr knapp auf Startplatzhöhe. Als ich kurz von 15.00 startete kam die Thermik dann langsam in Schwung. Schnell wurden wir einige hundert Meter über Starthöhe gespült und konnten die erste Boje ganz im Südwesten des Salève Vollgas anfliegen und problemlos erreichen. Danach gings zurück auf die andere Seite der Hügelkette. Die zweite Boje lag über Annemasse schon leicht im Flachen. Entsprechend tief kamen wir zurück an den Salève. Nahezu alle Piloten landeten dann zwischen 25 und 30 zurückgelegten Kilometern (so auch ich). Nur zwei Locals schafften das fast Unmögliche und flogen den Task fertig.

In zwei Wochen geht’s in Frutigen weiter. Dann mit uns als Locals ;-)

(Bilder: http://www.vol-libre-geneve.ch)

Mittwoch, 30. April 2008

Swissleague-Cup Schiers

Da der 2.Task vom Swisscup abgesagt wurde, organisierte der Ligachef Martin Scheel kurzerhand einen Lauf im Prättigau.

Luftstart war erst um 14:20 somit war der Task kurz und einfach.

Ich startete früh und es ging zügig auf 3000m hoch, Wo schon einige unter der Basis warten.
Wir hatten noch 30 min bis zum Luftstart und so beschloss ich runter in "wärmere" Luftschichten auf 2000m zu sinken.
10min vor start drehte ich wieder hoch, Ich wusste mit 2m/s benötige ich etwa 8.5min bis zur Basis. Mein Plan ging fast auf, aber mein Vario verstummte. Das Feld an der nähe Basis konnte noch knapp die Höhe halten. wir waren zu dritt auf etwa 2500m und versuchten im Teamwork fieberhaft Thermik zu finden.

So startete ich halt mal wieder tief. Das Race war enorm schnell und es war sehr schwierig ja fast unmöglich aufzuholen. 2mal aufdrehen und nur noch gerade aus beschleunigt, was für ein fliegen!!! nach 15min hatte ich mühe noch richtig zu Beschleunigen (kälte, schwindende Kräfte). So stand ich mit beiden Füssen voll im Stampfer bis mir den Schirm dreimal "zämekruttet het" und so habe ich etwas gas rausgenommen. Ich konnte einfach nicht mehr den Schirm ausgleichen. Ich beendete diesen Speeeeeeeeeeed Task als 34. Gewonnen hat Urs Schönauer und benötigte für die 44km 55 min was einen Durchschnittgeschwindigkeit von ca!!! 48km/h !!! entspricht. ich hatte "bescheidene" 35 km/h. ;-) und eine maxmimale Höhe von 3'300 m.ü.M.


Rangliste: Overall
Fotos: azoom
Fazit:
1. zweimal überlegen zu sinken (thermik zuverlässig?)
2. wärmere Handschuhe
3. Muskeltraining!!!!

1. Swisscup Wasserauen OGO

Am 26. April war's endlich so weit und der erste Swisscup im 2008 konnte durchgeführt werden. Um 9:30 traffen ich und Philippe in Wasserauen ein. Noch etwas verschlafen aber doch gut gelaunt freuten wir uns auf den bevorstehenten Tag.

Es war ein kurzer Task über 44km und 7 Bojen angesagt; voll motiviert tippte ich "planlos" auf meinem GPS herum.
Mit frischen Wind von hinten rechts und 10kg Wasserbalast, ist starten nicht gerade leicht. Naja irgenwie kam ich weg ;-) Mit einem passablen Schlauch gings zur Basis. Leider konnte ich die Höhe bis zum Start nicht halten und düste etwa 100m tiefer als das Feld los.Unglücklicherweise war mein Beschleuniger, auf einer Seite nicht eingehängt (...aber hab ich doch extra kontrolliert!?).
Beider der ersten Boje musste ich Höhe machen und konnte so gut die verschiedenen Linien beobachten. Ich nahm die direkte Linie und behielt recht; ich schwebte zur Boje und überquerte 10m Reserve einen Grat kurz vor der Wende.
Es gewann überraschend Stefan Schmocker vor Chrigel Maurer und Stefan Land. Es kamen 49 von 61 Teilnehmer ins Goal und ich bin mit meinem 31 Rang überglücklich. (..aber da währe doch mehr...) nein, nein, alles zur Zeit ich habe viel gelernt ;-) Philippe flog trainingshalber ausser Kongurenz mit und sparte seine Kräfte und Taktiken für unser Heimrace in Frutigen.

Rangliste Overall

Dienstag, 29. April 2008

Mosel Open 08

Hi Leute,
hier mein zu kurzer "Bericht" zur Mosel Open 08.
1. Task
Freitag: Gestartet wurde in Klüsserath einem Weinberghang mit ca. 160m Höhenunterschied. Die Aufgabe war es entlang der Kante vier Wendepunkte abzufliegen und mit der Thermik stark versetzt mit Rückenwind die Mosel abwärts nach weiteren Anschlüssen abzusuchen, um letztlich auf einem Segelflugplatz ins Ziel zu kommen, was 20 Piloten gelang, mich eingeschlossen. Die Länge der Aufgabe betrug zwar nur etwas mehr als 30 km, was aber nichts daran ändert, dass es sehr lehrreich war mit den großen mit zufliegen.

2. Task
Wieder in Klüsserath, allerdings bei fast kompletter Windstille. Das ist zwar in den Alpen toll, aber bei einem Hangstart mit geringer Höhe bleibt einem kaum die Chance aufzudrehen. Malecki Andreas, Philipe Broers und noch einigen weiteren Spitzenpiloten ist das unmögliche dennoch gelungen, die erstgenannten schafften es sogar ins Ziel (50 km). Die anderen am Hang konnten nur noch staunen und neidisch hoch gucken.

3. Task
Diesmal geht’s unweit vom Headquarter, nach langem hin und her, nach Maring. Das aufdrehen dort erweist sich schwieriger als gedacht. Die Zirren schatten ab und der gemeldete Wind von bis zu 9 Knoten erreicht uns irgendwie auch nicht. Ich habe zum einen Pech bei der Wahl der Startphasen und stelle mich wohl auch etwas zu dumm an, saufe drei mal ab, vielen ergeht es nicht anders. Zwischenzeitlich kämpfen einige sich hoch und können auf Strecke gehen. Mein vierter Start wird mein letzter. Es gelingt mir zwar aufzudrehen, allerdings stark versetzt und nicht wirklich hoch genug um weit weg zu fliegen. Dafür darf ich dann 5 km dahinter landen und über 2 Stunden zurück laufen. Bin recht enttäuscht, erst recht nachdem ich erfuhr, dass es 30 Leute ins Ziel schafften und etliche unweit davor gelandet sind.

Was lerne ich daraus:
- Möglichst nicht alleine los fliegen, sondern im Pulk
- Nicht zu stark sich versetzen lassen und dann mit zu geringer Höhe gezwungen sein abzufliegen

Eigentlich ist es das kleine Einmaleins, dass jeder halbwegs gescheiter kennen müsste, aber die Vortage hinterließen ihre Spuren (kurzer Schlaf, Hitze, Warterei, ...), da neige ich zur Nachlässigkeit.

So, eigentlich wollte ich mich kürzer fassen, immerhin ist es schon 22:45, morgen noch eine Klausur hinter mich bringen und für die Bayerische packen.

Leider spinnt meine Didgicam, deswegen auch keine Bilder. Aber es wird wohl wieder ein Video früher oder später auf der DHV-Seite auftauchen.
Hier gibt’s weitere Berichte, Ergebnisse und Fotos:

http://www.dhv.de/typo/Mosel_Open_2008.4982.0.html
http://www.moselfalken.de/moselopen2008/ergebnisse.htm
http://lu-glidz.blogspot.com/
http://fotoalbum.web.de/gast/palz-air/Mosel_Open
http://www.loch-flieger.de/Bilder/Bilder%20Mosel%20Open%2008/index.html

Hoffentlich sehe ich den ein oder anderen am Breitenberg zu Christi Himmelfahrt, um unseren Lokal Martin nach zufliegen.

Ciao.
Valeri

Montag, 28. April 2008

Frühlingserwachen

Anflug Nelson (NZL) nach einem kleine Streckenflug über den Rainforest
Ich sitze im Flugzeug und bewundere die rote Steppe von Australien, die so endlos scheint . Zwanzig Stunden später überfliege ich die Schweizer Alpen, via Hinwil nach Zürich.
"Ach ja hier ist ja unser Sponsor Späelti AG Zuhause" es wird mir warm ums Herz als mir bewusst wurde dass ich schon sehr bald wieder mein geliebten Späelti Omega7 fliegen kann. Doch die Alpen sind noch im tiefsten Winter.

Einen Tag nach meiner Rückreise aus Neuseeland, stand schon ein Regio-fliegen an. Leider machte der Föhn uns einen strich durch die Rechnung und so durften wir Theorie "Wettkampftaktik" von Martin Scheel und Chrigel Maurer geniessen. Vielen Dank! Es war sehr Lehrreich!


Schon sehr bald kann ich das gelernte im Wettkampf umsetzen.....
Quelle Fotos: