Willkommen

Das Ziel des neuen SPÄLTI – ADVANCE OMEGA 7 Team ist, XC- und Wettkampf- Nachwuchspiloten zu fördern und in ihrer Entwicklung zu unterstützen. Diese Piloten werden in den nächsten beiden Jahren OLC-Flüge unternehmen und Serienklasse-Wettkämpfe bestreiten.

In diesem Blog werden wir regelmässig über News im SPÄLTI – ADVANCE OMEGA 7 Team infomieren.

Dienstag, 26. August 2008

Swiss PG Championship Flims/Fiesch

Nach drei Verschiebungen konnte die SM doch noch durchgeführt werden. Leider konnte durch Terminkonflikten einige unsere Teammitgliedern nicht teilnehmen.
Wegen der unsichern Wetterprognose wurde die SM kurzerhand nach Fiesch verschoben.
(dank Martin Scheel und Richi Imstepf). Das Teilnehmerfeld war mit 65 teilnehmenden eher klein, dafür aber umso hochstehender; Europameister Greg Blondeau, Ch. Maurer, Aebi, Sigel, Schmocker, Kroll, Malecki.... um nur einige zu nennen.

Task 1
Der Task erschien mit 60.2km relativ einfach. Ich erwischte für meine Verhältnisse einen guten start (30s verspätung ;-). Die Taktik zuerst etwas vorausfliegen zu lassen, erwiess sich als goldrichtig. Ich konnte laufend Plätze gut machen. Durch die Absink-Inversion und beim Rückweg zügigen Gegenwind, war es schwierig die gute Mischung hoch und tieffliegen zu finden.

Philippe der mit einer Gruppe offensiv tief flog hatte pech, die Idee war gut nur leider verschlechterte sich die Verhältnisse durch den zunehmenden Wind und verlor dadurch viel Zeit.

Mir lief es immer besser, kurz vor der 2. Wende, klebte ich regelrecht an der Basis und konnte mit bis zu 70ig Sachen zur zweitletzten Boje blochen.

Leider verlor ich 2 Plätze weil ich beim Rückweg hochoben im Gegenwind stand und die Tieffliegenden Piloten konnten mit dem Talwind zur letzten Boje "brettern".

  • 1th Michael Sigel
  • 30th Mario Pfister
  • 43th Philippe Metter
Task 2
Nach einem "Ruhetag" gab es eine 70km Aufgabe. Schon nach dem tSart machte sich die stabile Schichtung negativ bemerkbar. Ein grossteil der Teilnehmer konnten sich nur knapp vor dem Startplatz "nullern". Philipp war wie eigentlich immer kurz vor dem start höher. "Wie macht er dass bloss?". Ich flog vom Pulk weg und konnte ca 3km vom Bigzylinder einwenig hochkurbeln. musste aber wieder früh zurückfliegen um nicht den Anschluss zu verpassen. Nun begann der Nervenkrieg, es ging um meter. Ohne wirklich zu steigen gings zur ersten Boje. Nur die Cracks konnten die Boje im Direktflug nehmen. Ich hatte glück und wurde mit einem mässig-schlechten Schlauch überrascht.
Der Führungspulk war schon weg und ich musste mit einer 3er Verfolgergruppe vorliebnehmen.
Wir arbeiteten gut susammen (merci Susle).
Ich konnte mich von der Gruppe lösen, und flog alleine zurück. vor einer Querung wartete ich auf die Gruppe und flog mit ihnen bis kurz vor die Schlüsselstelle.
Ich hatte bis zu 8min Vorsprung zur meinen direkten "serial"- Verfolger, musste aber Lehrgeld bei der Schlüsselstelle zahlen; Ich erreichte wegen 150meter die Boje nicht und musste im Nichts Anschluss suchen.
Als ich mich entschlossen habe, weiterzufliegen und auf die andere Seite vom Ausläufer zufliegen, haben Michael Maurer O7(Bruder von Chrigel) und David Rossi (Niviuk Peak) zu mir aufgeschlossen. Ich war schlussendlich zu tief und hatte die Gedult nicht zum hochzusoaren und die Wende zu schnappen. Es war auch kurz vor der Taskdeadline und ich flog zum Goal zurück. David Rossi (Peak) hatte mehr gedult und schnappte kurz vor der deadline die Boje und konnte entscheidende Kilometer mehr machen und überholte mich um 7Punkte. Philippe "versoff" in der stabilen Suppe wie viele andere und musste nach der zweiten Boje landen.
Gäbe es in der Schweiz eine Serial Wertung, wäre ich nach Michael Maurer und David Rossi auf dem Dritten Schlussrang und Philippe wäre Neunter.

overal international
1th Andi Aeby
2th Chrigel Maurer
3th Michael Sigel
30th Mario Pfister
41th Philippe Mettler (nur 3 Ränge nach dem Europameister ;-)

Rangliste
Fotos von azoom.ch
Bericht Swiss-league.ch

Montag, 25. August 2008

Osttirol Open 2008



und 2. Teil der Staatsmeisterschaft (da ja in Bramberg nur 1. Task geflogen werden konnte).


Also wiedermal ich ... sonst schreibt ja keiner mehr wie es aussieht ...

Auch bei diesem Wettkampf hatten wir wiedermal, wie schon so oft diese Saison, kein Wetterglück. Der Freitag wurde bereits im Vorfeld abgesagt und auch der Samstag musste gechancelt werden da der Wind am Boden zu böig war. D.h. es blieben von 3 Tagen wieder nur einer übrig.

Als wir dann am Sonntag zum Startplatz hochfuhren, machte es bereits hinter uns zu und die meisten Piloten gingen davon aus das es auch heute nichts werden sollte und wir entweder nur einen Abgleiter hinbekommen oder gleich mit der Bahn runterfahren können.

Aber siehe da, es wurde wieder besser (wenn auch nicht viel ;-) und es wurde ein Task über knapp 54 km ausgeschrieben. Die Basis war sehr tief und nur einzelne Bärte schafften es einen bis zur 2. Wolkendecke hoch zubefördern.

D.h. das Motto war hochbleiben um jeden Preis, den fast jeden der einmal zu tief kam, den hat der Talwind gefressen ... so leider auch mich nach etwas über 21 km.

Ein einsames Rennen lieferte Heli Eichholzer, der auch als einziger ins Ziel kam. Wieder eine Spitzenleistung!

Kurz nach 16:00 Uhr wurde der Task dann gestoppt, da die Windverhältnisse im Ziel immer schlechter wurden und der Wind stark auffrischte.


Ergebnisse:


Stefan Sindelka
5. Platz Serienklasse Osttirol Open
19. Platz Staatsmeisterschaft Overall


Stephan Gruber
10. Platz Serienklasse Osttirol Open
36. Platz Staatsmeisterschaft Overall


Helmut Dersch
14. Platz NC-Klasse Osttirol Open
48. Platz Staatsmeisterschaft Overall
(Bilder von Daniel Kofler / Thermik.net)

Montag, 4. August 2008

Bordairline 2008



Kuchler gewinnt Paragleiter-Extrem-Bewerb in Werfenweng.

Am Samstag, den 26.07.2008 um 8 Uhr morgens, fiel in Werfenweng der Startschuss für Bordairline. 32 Athleten aus drei Nationen (Österreich, Deutschland, Slowenien) haben die Aufgabe in 33 Stunden mit dem Paragleiter fliegend und/oder zu Fuß so weit wie möglich vom Start weg, und wieder zurück zu kommen. Dichter Bodennebel über ganz Pongau schaffte gleich zu Beginn Raum für neue Taktiken. Die Athleten teilten sich in 5 Gruppen auf. Einige wählen den Aufstieg zur Werfnerhütte, um sich mit einem Flug Richtung Norden nach Salzburg Stadt zu kämpfen. Andere erwarteten keine Auflockerung der Nebeldecke und marschierten vom Start Richtung Mitterfeldalm am Hochkönig, nach St.Veit oder Schladming. Der Großteil der Starter rechnete aber mit Flugwetter. Sie nahmen die 1000 Hm auf den Bischling in Angriff. Leichte Thermik und 10km/h Ostwind trugen die Ersten bis Bischofshofen bzw. St. Johann/Pg.



Ab 15 Uhr setzten die angesagten Überentwicklungen der Fliegerei ein Ende.

Die meisten Bordairline - Athleten entschieden sich für ein Weiterkommen per pedes.

Der zweite Tag begann mit Bodennebel und teilweise kurzen Regenschauern. Trotz Krämpfen, Blasen und Schmerzen steuerten die Kämpfer tapfer weiter Richtung Ziel, in Werfenweng. Alle Teilnehmer vertrauten dem Flugwetterbericht, der für Samstag und Sonntag die gleiche Wetterlage prognostizierte und setzten auf keine großen Streckenflüge.Aber bekanntlich kommt es ja meistens anders als man denkt! Laut Wetterbericht sollte es 15 Knoten Ostwind und viele Wolken mit einzelnen Regenschauern geben. Auf Basis dieses Wissens wurden schon am Vortag die möglichen Rückwege von den einzelnen Athleten kalkuliert. Am zweiten Tag standen jedoch weder Wind noch Wolken einem guten Flugtag im Wege. So kam es, dass einige Athleten hoch über den Köpfen der wandernden Piloten ins Ziel segelten, wodurch die unten „marschierenden Flieger“ noch mehr Qualen ertragen mussten.

Beim obligatorischen Finisher Interview am Red Bull Zielbogen bekamen die Zuschauer einen Einblick in die letzten 33 Stunden der Teilnehmer. Vom Grillen und Übernachten an der Salzach über 33 Stunden fliegen und marschieren ohne Pause bis hin zum Frühschoppen vor dem Rückflug auf der Alm, jeder der Teilnehmer konnte sich Bordairline individuell richten.

Mit einer rekordverdächtigen Laufstrecke von ca. 115 km und 2000 Hm in 33 Stunden verbuchte Christian Amon (Hallstatt) knapp vor Stefan Sindelka (Golling) diese Wertung für sich. So mancher Starter schwor, sich solchen Torturen in Zukunft nicht mehr hinzugeben. Nächstes Jahr wird man jedoch wieder viele bekannte Gesichter sehen können, die diesen Schwur gebrochen haben und bei Bordairline 2009 dabei sein werden!

Ergebnis:
1. Eichholzer Helmut Kuchler Blockhaus - Biotech Team, Kuchl
2. Amon Christian Suunto – Swing, Hallstatt
3. Sindleka Stefan Spälti – Biotech Team, Golling
4. Budack Lars Gradient, Köln
5. Fankhauser Patrik UP Produkts, Fieberbrunn
(Text: DHV Homepage - http://www.dhv.de/)

German Cup 2008 - der Sieger steht fest!


Der German Cup 2008 ist mit 14 gewerteten Durchgängen erfolgreich zu Ende gegangen. Valeri Regehr hat einen eindrucksvollen Start -Ziel - Sieg geschafft. Bereits bei seinem ersten Task an der Mosel flog er ins Ziel und sicherte sich die ersten 1000 Punkte. Diese Führung baute er Schritt um Schitt bei der BaWü und in Andelsbuch mit 4 weiteren Tausendern aus und war damit auch in den beiden letzten Wettkämpfen in Greifenburg und Altes Lager trotz Abwesenheit nicht mehr einzuholen.


Herzliche Gratulation zu diesem Erfolg, Valeri!


Hier der Link zur Gesamtergebnisliste:

(Text: DHV Homepage - www.dhv.de)